Lösungen zur Übung Nr.10
Besprechung: Donnerstag, d. 12. Januar 2006
Aufgabe 1:
Im ersten Fall muß die gesamte Wassermnge auf die Höhe gebracht werden. Energieerhaltung verlangt hier
einfach . Im zweiten Fall beträgt die Energie zum Anheben der Wasseroberfläche um den Betrag :
Hierbei ist Bodenfläche des Tanks, die Dichte des Wassers und die Höhe des Wasserspiegels. Die Integration liefert
Also ist
, man benötigt im zweiten Fall also nur halb so viel Energie. Dieses Ergebnis ist plausibel,
da die potentielle Energie im ersten Fall beim Herunterfallen des Wassers verloren geht b.z.w. in Wärme verwandelt
wird.
Aufgabe 2:
a) Wir wenden die allgemeine Bernoulli- Gleichung an:
Auf unsrere Aufgabe angewendet, folgt:
Hierbei ist der äußere Luftdruck, der oben und unten am Gefäß derselbe ist, ist die Senkgeschwindigkeit der
Wasseroberfläche, die Höhe der Wasseroberfläche über der unteren Öffnung. Daraus erhalten wir eine Beziehung zwischen
, und :
Eine zweite Beziehung zwischen , und dem Radius der kreisförmigen Wasserobefläche erhalten wir
aus der Kontinuitätsgleichung
Dann können wir die Geschwindigkeit durch ausdrücken,
und in die erste Gleichung einsetzen:
Wir bringen auf die linke Seite und alles andere auf die rechte Seite:
Nach Aufgabenstellung sollte konstant sein, darf also nicht von oder abhängen. Das kann nur erfüllt werden,
wenn
gilt, mit einer Proportionalitätskonstanten . Dann gilt nämlich
b) Jetzt ist
, damit können wir die Konstante bestimmen.
Damit die Uhr eine Stunde laufen kann, muß die Anfangshöhe der Wasseroberfläche mit
sein, d.h. . Wir gehen zurück auf unsere obige Ausgangsformel und schreiben den Radius
als Funktion von :
und setzen sowie . Dieses ergibt
Aufgabe 3:
Wir betrachten die Oberflächen der beiden Wassersäulen. Der Gesamtdruck an diesen beiden Punkten muß gleich sein. Dann gilt
wobei der äußere Luftdruck und der statische Druck ist.
Die Geschwindigkeit ist dann
und das Volumen pro Sekunde:
Harm Fesefeldt
2006-01-13